Rathangan am GC, Barrow Line

Rathangan am GC, Barrow Line

Rathangan am GC, Barrow Line, Ireland

Rathangan am GC, Barrow Line, Ireland
Rathangan am GC, Barrow Line, Ireland

Dienstag, 24. Januar 2017

Narrowboats

Narrowboats (und die boatmen)

Das sind Hausboote die nur maximal 7’ (7' = 2,13 Meter) breit sein dürfen, also einen schmalen Beam haben. Ehemalige Lastbargen. Auf den meisten englischen Kanälen kann man nur mit Narrowboats fahren, da auch die Schleusen  und Brücken entsprechend dimensioniert sind. Es gibt auch noch wide beam boats, die sind etwas breiter, siehe unten. In Irland wäre es auch möglich mit normalen Cruisern auf dem Grand Canal oder River Barrow zu fahren, ist aber nicht empfehlenswert. Diese Narrowboats werden mit einem Tiller gesteuert, also nicht mit einem Steuerrad. Diese Boote sind meist sehr gemütlich eingerichtet und haben als Heizung meist einen Holzofen. Anlegen kann man damit fast überall wo es das Ufer zulässt. Festgemacht wird mit „Stakes“, das sind lange Eisenpfähle die mit einem Hammer in die Wiese getrieben werden. Narrowboats können natürlich auch auf den Flüssen fahren, dies erfordert aber große Erfahrung, da sie aufgrund ihrer Länge der Strömung sehr ausgesetzt sind.
Grundsatz: Bevor man ein Revier befahren will, muss man die Dimensionen des Waterways, Brücken, Schleusen, mit denen des Bootes abgleichen, dies ist immer Aufgabe des Skippers.
Grundlagen

Sonntag, 22. Januar 2017

Hausboot, was ist das?

Hausboot, was ist das?

Heute wird schon fast alles was auch schwimmen kann als Hausboot bezeichnet.
Wir verstehen unter Hausboot, einen Kabinenkreuzer der für Binnengewässer ausreichend motorisiert ist, also sich also selbst bewegen kann.
Die Hausboote die wir meinen, sind komplett ausgestattet, so wie eine Ferienwohnung mit Dusche, WC, Pantry und ist auf Binnengewässern seetüchtig mit einem Zertifikat für eine „C“ Seetauglichkeit. Der Antrieb erfolgt mit einem ökonomischen Innenbordermaschine bis so um die 60 PS. Manche haben auch etwas mehr Power, aber außer mehr Treibstoffverbrauch bringt dies eigentlich nicht mehr. Das Märchen von zu wenig Power brauchen Sie nicht glauben, denn auch bei Wind und Wellen, muss sich das Boot den Wellen anpassen. Wenn Sie also nicht in ausgesprochnen Strömungsgewässern unterwegs sind reicht die normale Motorisierung vollkommen aus.
Es gibt Yachten, Narrowboats, Pleasureboats, Penichettes ®, Bargen, Hollandbargen, Cabin Cruiser, American Houseboats, die mittlerweile alle als Hausboote bezeichnet werden. Für Hausbooturlaub, Bootsferien werden also immer diese Hausboote angepriesen.
Bei den Cruisern, der häufigsten Art von Hausbooten für Bootsurlaub, gibt es diese Typen:
Sedan, Cabrio, Flybridge, SemiFly, Waterbus oder Central wheelhouse Saloon Cruiser, Hafenbarkasse. Mittlerweile gibt es auch bei den Segelyachten schon ziemlich komfortable Typen, nicht mehr mit Außenborder sondern auch mit Innebordmaschine, diese  Boote sind aber mehr für sportliche Leute und sind nicht so komfortabel wie Hausboote, die auch für rüstige Senioren sehr zu empfehlen sind.
Welches Hausboot für welches Revier das richtige ist, muss immer individuell entschieden werden. Sind Kinder an Bord, wird ein Waterbus sicher sinnvoll sein, da dann alles auf einer Ebene ist und niemand an Deck herumturnen kann. Müssen viele Schleusen bewältigt werden, wird man ein Boot wählen, von dem man gut an die Poller der Schleuse herankommt also ein SemiFly.
Daneben gibt es Wohnboote, Wohnschiffe, Schwimmende Häuser,  die am Ufer fest verankert sind und über keinen eignen Antrieb verfügen, diese Hausboote meinen wir also nicht.
Tipp:
Suchen Sie das Hausboot nicht nach dem Äußeren aus, sondern nach dem Innenleben und der Wohnlichkeit. Lassen Sie immer den Damen das letzte Wort.